Weiterbildung: Fachkraft in der häuslichen Pflege
Du suchst einen schnellen Einstieg in die professionelle Pflege und einen Lehrgang, der dir die Möglichkeit bietet, direkt zwei verschiedene Abschlüsse zu machen? Dann könnte eine Weiterbildung zur Fachkraft in der häuslichen Pflege genau das richtige für dich sein.
Inhaltsverzeichnis
Die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Pflegebereich hat zur Entstehung zahlreicher Weiterbildungsangebote geführt, welche ihre Absolventen bereits nach einer verkürzten Ausbildungszeit für eine berufliche Tätigkeit qualifizieren. Ein solches Angebot ist auch der Lehrgang zur Fachkraft in der häuslichen Pflege. Nach nur ca. 18 Monaten sind die Absolventen ausreichend geschult, um einer beruflichen Tätigkeit im ambulanten oder stationären Pflegedienst nachzugehen. Die Weiterbildung eignet sich deswegen besonders für alle, die einen ersten Einstieg in das Berufsfeld der Pflege suchen, aber auch für die, die bereits in der Pflege tätig sind und ihre berufliche Tätigkeit durch einen entsprechenden Abschluss formalisieren möchten.
Der Lehrgang zur Fachkraft in der häuslichen Pflege stellt manchmal auch ein Kooperationsangebot von privaten Bildungsträgern mit dem Malteser Hilfsdienst dar. Das bedeutet, dass man hier nicht nur einen, sondern direkt zwei verschiedene Abschlüsse erwerben kann: zum einen als „Fachkraft in der häuslichen Pflege“, zum anderen als „Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer (MHD)“.
Die Lehrgangsinhalte der Fachkraft-Weiterbildung basieren in der Regel auf der Pflegediensthelfer-Ausbildung des Malteser-Hilfsdiensts und werden durch wesentliche Fachkenntnisse aus dem Bereich der häuslichen Pflege ergänzt. Sie sind inhaltlich breit aufgestellt und befassen sich mit medizinischen, rechtlichen, organisatorischen, kommunikativen und ökonomischen Inhalten, so dass die Teilnehmer umfassend auf den Einstieg in eine pflegerische Tätigkeit vorbereitet werden.
Formale Voraussetzungen
Wie der Name schon sagt, kommen Fachkräfte in der häuslichen Pflege vor allem im Wohnumfeld ihrer Patienten zum Einsatz. Das macht ambulante Pflegedienste zu ihren primären Arbeitgebern. Sie können aber durchaus auch Anstellung in stationären Pflegeheimen und -einrichtungen finden. Das gilt besonders für alle, die neben dem Abschluss zur Fachkraft in der häuslichen Pflege auch noch einen entsprechenden Abschluss als Schwesternhelferin bzw. Pflegehelfer (MHD) erworben haben.
Und wie sieht es mit den Verdienstmöglichkeiten von Fachkräften in der häuslichen Pflege aus? Da sich zum Gehalt dieses Berufsbildes nur wenig konkrete Informationen finden lassen, ist es leider sehr schwierig, hier verlässliche Angaben zu machen. Weil Fachkräfte in der häuslichen Pflege aber einen ähnlichen beruflichen Status und ähnliche Aufgaben wie Pflegehelfer haben, kann man deren Gehalt als Indikator heranziehen. Was diese letztendlich verdienen, hängt vor allem vom individuellen Arbeitgeber, dem Bundesland und der Berufserfahrung ab, die man mitbringt.