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Schüler fragen, Studenten antworten:

Ist eine Uni oder FH besser für ein Pflegewissenschaften Studium geeignet?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich für ein Pflegewissenschaften Studium an einer Uni oder FH bewerben soll. Welche Hochschulform ist besser dafür geeignet?

Tipp: Dieser Frage gehen wir auch in unserem Artikel "Uni, FH oder Akademie?" nach.

Studenten antworten:

Aline, Studentin an der Hochschule Neubrandenburg

Da ich nie an einer Universität studiert habe, habe ich leider den Vergleich nicht. Jedoch würde ich von mir behaupten, immer wieder eine Fachhochschule zu wählen. Diese sind einfach kleiner, der Kontakt zu den Professoren ist schneller hergestellt und in den Vorlesungen ist eine überschaubare Gruppe an Studenten, so dass man die Veranstaltungen sehr gut verfolgen kann – Fachhochschulen sind familiärer.

Katja, Studentin an der Universität Kassel

Ich habe damals selber an einer FH studiert und ich würde es heute auch immer wieder so machen. Der Vorteil hier ist einfach, dass die Vorlesungen bzw. Seminareinheiten in viel kleineren Gruppen stattfinden. Dadurch ist der Kontakt zu den Professoren und Kommilitonen wesentlich enger als an der Universität. Auch der Praxisbezug war an der FH immer von großer Bedeutung.

Generell solltest du diese Entscheidung aber auch unabhängig vom Studiengang wählen. Bist du eher der Typ, der sich in großen Vorlesungssälen mit zahlreichen Studenten sieht, so solltest du an einer Universität studieren. An der Uni bist du einer unter Vielen und die Organisation deines Studiums fällt komplett auf dich ab. Das Positive hier dran ist, dass du eindeutig mehr Freiheiten und Flexibilität hast. Die FH solltest du wählen, wenn dir schulähnlicher Unterricht eher zuspricht und du dir eine Einrichtung mit mehr persönlichem Flair wünschst.

Friedemann, Student an der Hochschule Esslingen

Diese Frage kann ich nur schwer beantworten, da ich nicht an einer Universität gelernt habe. Aber ich denke, dass es auf die Persönlichkeit ankommt und wie man selber am besten lernt. Braucht man geregelte Strukturen und ist eher von der "fauleren Sorte", dann empfehle ich das Studium an einer FH. An der FH wird der Lehrplan vorgegeben und man kann Zusatzmodule wählen, die einen interessieren. Am besten schaut man sich die Modulbeschreibungen und die Form des Lernens an und entscheidet dann, was für einen am besten ist. Wichtig ist auch, sich den Workload anzusehen und das ganze mal zu berechnen. Es gibt Vorlesungen, die finden nur alle zwei Wochen statt, aber der Arbeitsaufwand in der Freizeit ist enorm hoch und andere Vorlesungen finden drei Mal in der Woche statt, aber dafür muss man in der Freizeit nicht mehr viel machen.

Katharina, Studentin an der Frankfurt University

Ich kenne nur die FH. Ich habe dort im Bachelor und im Master studiert und würde die FH empfehlen. Die Dozenten sind zum Teil selbst noch in der Praxis tätig, was einen großen Transfer zur Praxis ermöglicht. Die Lehre ist insgesamt mit einem großen Praxistransfer aufgebaut, was mir persönlich besser gefällt.

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