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Schüler fragen, Studenten antworten:

Ist ein Pflegemanagement Studium schwer?

Ich habe gehört, dass man im Pflegemanagement Studium auch viel BWL hat – Mathe ist aber nicht mein Fach. Kann ich das Studium trotzdem schaffen? Was ist daran schwer?

Studenten antworten:

Friedemann, Student an der Hochschule Esslingen

Natürlich benötigt man Grundkenntnisse in der VWL und BWL. Das ist unvermeidlich. Schließlich besetzt man nach dem Studium eine Stelle, in der Personalplanung, Materialplanung etc. von wichtiger Bedeutung ist. Jedoch halten sich die mathematischen Fähigkeiten in Grenzen. Im Grunde sind es einfache Berechnungen mit Addition und Subtraktion und etwas Prozentrechnung, die in die Pflege eingebettet sind. Anfangs hatte ich persönlich auch meine Probleme damit, aber wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist und nicht sofort blockiert, dann schafft man das.

Generell ist ein Studium nicht leicht. Es ist wie in der Schule. Einigen fliegen die guten Noten nur so zu, andere müssen dafür ackern ohne Ende. Aber man muss sich vor Augen halten, was man mit einem abgeschlossenen Studium erreicht hat. Man gehört zu der „Bildungselite“ von Deutschland. Man muss eine starke Selbstdisziplin haben. Es ist vollkommen in Ordnung, mal etwas entspannter in ein Semester zu starten, jedoch muss man sich dann später hinsetzen und lernen, lernen, lernen… In einigen Situationen wird es auch viel und man kommt an seine Grenzen und überlegt sogar, ob man nicht eher abbrechen sollte, da alles zu viel wird. In diesen Situationen hat man Freunde, Kommilitonen oder auch Professoren, die einen unterstützen und Hilfestellung geben. Aber wenn man sich dieser Herausforderung stellt, vielleicht die eine oder andere Nacht durcharbeitet, und diese dann löst, dann ist man stolz auf das geleistete und das ist ein sehr schönes Gefühl. Kurz um: Studium ist nicht immer leicht, aber mit der richtigen Disziplin schafft man das.

Katharina, Studentin an der Frankfurt University

Man muss schon etwas tun. Geschenkt wird einem in keinem Studiengang etwas. Man hat einen großen BWL-Anteil, deshalb heißt es ja Management, in dem auch gerechnet werden muss. In Finanzierung und Controlling geht es bspw. darum, dass eine DRG-Abrechnung nachvollzogen und gerechnet werden kann. Es wird Buchführung gelehrt, hier geht es nicht primär ums Rechnen, mehr um buchen in Konten. Finanzierungen werden berechnet usw... Wir hatten stets nette Dozenten, es ist vieles mehrfach erklärt worden, so dass es jeder verstehen konnte. Wenn man lernt, kann man das Studium gut schaffen.

Aline, Studentin an der Hochschule Neubrandenburg

Ich denke jedes Studium ist anspruchsvoll, es kommt darauf an, welchen Anspruch man selber hat und wo die Interessen liegen. In meinem Studium hatten wir im Bachelor nur ein Semester das Modul BWL und das war definitiv zu schaffen. Schwieriger ist dann Finanzmanagement, Controlling und Bilanzierung (und auch ich bin eine Niete in Mathe, aber wenn man sich reinhängt, ist es zu schaffen ;)). Aber mittlerweile kann man an unserer Hochschule Neubrandenburg im Studiengang Pflegemanagement/Pflegewissenschaft Kompetenzen wählen, man muss also nicht unbedingt den Managementbereich wählen, sondern andere Module, die einem besser liegen.

Katja, Studentin an der Universität Kassel

Wie hoch die Anteile an BWL und auch Mathe ausfallen, hängt ganz davon ab, für welche Uni oder Hochschule du dich entscheidest. Durch Mathe-Vorkurse werden einem meist die notwendigen Grundlagen vermittelt. Somit besteht man dann in der Regel auch die Prüfungsleistungen im mathematischen Bereich. Sind die BWL-Anteile hoch, wird von dir vor allem viel Fleiß verlangt. Auch solltest du bereit dazu sein, dich immer über die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen zu informieren. Der BWL-Bereich ist im Gegensatz zu den Pflege-Fächern relativ theoretisch. Planst du aber genug Prüfungsvorbereitungszeit ein, so gelingt dir auch dies.

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